Jeder will sich im Gespräch nonverbal richtig präsentieren. Aber Wie?
16 & 1 wertvolle Tipps, um gut da zu stehen erwarten Sie in diesem Artikel.
Machen Sie sich über folgendes Gedanken:
In Gesprächen achten wir vor allem auf die Worte unsere Gesprächspartners.
Und bei wichtigen Gesprächen beschäftigen wir uns oft gleichzeitig innerlich damit, wie wir wirken.
Haben Sie das auch schon erlebt? Die innere Stimme fragt sich
- «Bin ich ihm/ihr sympathisch?»
- «Bin ich überzeugend genug?»
- «Wirke ich sicher genug?»
Wenn Sie diese inneren Fragen kennen, dann haben Sie sich wahrscheinlich im gleichen Moment auch ihre eigene Körpersprache bewusst gemacht. Denn wir wissen unbewusst, dass auch unser Körper spricht.
Innere Emotionen und Gedanken werden über den Körper kommuniziert.
Wenn ich «Ja» sage aber Nein meine, wird mein Körper Nein-Signale senden.
Die folgenden 16 & 1 Empfehlungen für eine erfolgreiche Körpersprache in Kommunikationsprozess können sehr hilfreich für Sie sein um im Gespräch Ihre eigene Körpersprache besser zu nutzen, um Ihre Wirkung auf die andere Person zu verbessern.
16 und 1 Tipp, damit Sie gut dastehen
- Die Begrüßung: Fangen Sie optimal an.
Es ist gut, eine offene Haltung mit dem Körper zu zeigen. Da Ihr Körper die ersten Kontaktsignale sendet, ist es hilfreich, wenn Sie sich Ihrer Körperhaltung bewusst sind. Zeichen der Offenheit sind Hände mit der Handfläche nach oben und eine zugewandter Körper. - Blickkontakt bei der Begrüssung. Seien Sie der Erste, der direkt in die Augen der anderen Person blickt. Seien Sie auch der Erste, der lächelt. Dies ist ein guter Weg, um die Aufmerksamkeit der anderen Person zu erhalten.
- Vermeiden Sie ein ständiges Blinzeln – das verrät Zögern und Unsicherheit.
- Versuchen Sie, Ihren Blick immer direkt zu halten, und stellen Sie oft Blickkontakt mit dem
anderen Menschen her; dies offenbart Aufrichtigkeit und Entschlossenheit. - Beißen Sie nicht auf Ihre Lippen und befeuchten Sie sie nicht mit Ihrer Zunge, denn dies sind Zeichen von
Schüchternheit, Unsicherheit, Zögern und Unentschlossenheit. - Halten Sie Ihren Mund geschlossen und die Lippen lose zusammen, während Sie der anderen Person zuhören. Das zeigt, dass Sie ruhig und selbstbewusst sind. Ein offener Mund und hängender Kiefer suggerieren Nervosität, Eile, Erstaunen oder
Überraschung. - Behalten Sie immer eine angemessene Haltung und vermeiden Sie ständige oder plötzliche Bewegungen;
diese bezeichnen Unbehagen, Nervosität, Angst und mangelnde Kontrolle. - Bleiben Sie wachsam aber eher ruhig, während andere mit Ihnen reden. Nicken Sie gegebenenfalls ab und zu als Bestätigung oder Bekräftigung des Gesagten. Dieses Verhalten zeigt Interesse und Aufmerksamkeit.
- Kontrollieren Sie Ihre Handbewegungen und halten Sie Ihre Hände sichtbar. Zu hastige Gestik schmälert Ihre Glaubwürdigkeit und lässt Sie nervös wirken.
- Sie sollten in einem gemäßigten Ton sprechen, ohne zu zögern. Eine zögerliche Stimme vermittelt Unsicherheit und Schüchternheit. Die zögerliche Stimme zeigt in der Regel, dass die Person das Thema, über das sie spricht, nicht beherrscht. Wenn Sie in bei einer wichtigen Mitteilung absichtlich den Ton und Ihrer Stimme senken, müssen Ihre Zuhörer die Ohren Spitzen. Dieser Effekt steigert meistens Ihr Charisma.
- Behalten Sie beim Sprechen immer die Kontrolle über sich selbst, auch wenn Sie an einer
intensiven Diskussion oder Argumentation sind. - Wenn Sie das Vertrauen des Zuhörer gewinnen wollen, dürfen keine Objekte (Tisch, Rednerpult) zwischen Ihnen und Ihrem Publikum sein.
- Versuchen Sie, sich Ihren Zuhörern und Gesprächspartnern anzugleichen. Passen Sie Ihre Kleidung an die sozialen und kulturellen Gegebenheiten an. Bei einem lockeren Treffen sollten Sie nicht unbedingt in formeller Kleidung erscheinen.
- Informieren Sie sich über die kulturellen Besonderheiten der Gemeinschaft, welche Sie besuchen, um peinliche Situationen zu vermeiden. Wenn Sie z.B. ein Mann sind, müssen Sie in einigen Kulturen wissen, wie man verheiratete Frauen richtig anspricht.
- Denken Sie daran, Ihre Arme nicht über die Brust zu kreuzen, denn dies wird als Abwehrhaltung oder Ablehnung interpretiert.
- Bedecken Sie Ihren Mund nicht mit den Händen, während Sie sprechen. Das verstecken des Mundes kann verraten, dass Sie lügen oder sich unsicher fühlen.
Hier nun der eine Tipp. Dieser Tipp bezieht sich auf die vorherigen 16 Tipps.
- Versuchen Sie am Besten, grundsätzlich eine entspannte Haltung einzunehmen und lassen Sie sich von diesen 17 Empfehlungen nicht aus der Ruhe bringen. Besser, Sie fühlen sich wohl in Ihrer Haut, als wenn sie verkrampft versuchen, diese Empfehlungen alle strikt umzusetzen. Ihr Gegenüber wird Ihre innere Anspannung spüren und sich fragen, warum Sie sich so kontrolliert zurückhalten. Authentisches Auftreten ist letztendlich eine der stärksten nonverbalen Werkzeuge. Die obigen Empfehlungen sind lediglich Optimierungsvorschläge.